Herzlich willkommen beim Sonderverein der New Hampshire Züchter

 23.12.2021 

Hallo liebe Mitglieder und Freunde des New Hampshire Huhnes,

 

nun ist bereits das zweite Ausstellungsjahr für uns Hampshirezüchter ohne eine bundesweite Vergleichsschau ins Land gegangen und kein Ende in Sicht??? Das Frühjahr 2021 fing so an wie 2020 aufhörte, wieder keine Vorstandssitzung in Präsens und so war unser Zuchtfreund Pannewig noch stärker als sonst auf sich und seine Erfahrung sowie auf Telefon, E-Mail und Co. zur Absprache mit den Vorstandskollegen und Gruppenvorsitzenden bei der Erstellung des Infoheftes für unseren SV angewiesen. Für diese nun noch zeitaufwändigere Arbeit und dann das gelungene Ergebnis möchte ich auch an dieser Stelle einmal Danke sagen.

Das zu Ende gehende Frühjahr und der Frühsommer 2021 mit den fortschreitenden Impfungen machten Mut und so konnten wir die bereits für 2020 geplante und durch das Ehepaar Herzog perfekt vorbereitete Sommertagung mit den nötigen Hygienemaß-nahmen durchführen. Der Termin für eine Tierbesprechung war leider reichlich früh, zumal die meisten Großschauen für uns erst ab Mitte November geplant waren. Trotzdem konnten wir SR einige Probleme und Vorzüge der vom Gastgeber gezeigten goldbraunen Jungtiere ansprechen. Die 1,2 goldbraunblaugezeichnete Hamps von M. Knecht waren fast ausgereift und konnten den Teilnehmer etwas genauer erklärt werden. Leider waren keine weißen Tiere zur Tierbesprechung vorhanden. Während der Sommertagung wurde von einigen Zuchtfreunden der Vorschlag gemacht, auch 2021 im September wieder eine „große“ Tierbesprechung wie 2020 in Frankenau durchzuführen.

Mitte Juli waren wir alle frohen Mutes, dass wir 2021 unsere geplanten SV-Schauen durchführen können und so eine zusätzliche SV-Veranstaltung bei vielen Mitgliedern, aber auch besonders unseren SR, zu Terminschwierigkeiten führen würde. Im Nachgang betrachtet vielleicht doch ein Fehler.

Im Herbst wurden von vielen Bezirken Tierbesprechungen durchgeführt und wir warteten gespannt auf die Schausaison. Erste Meldungen der Standzahlen von ca. 220 Hamps zur HSS im doch nicht so zentral gelegenen sächsischen Unterheinzdorf machten Mut. Doch dann 1 Woche vor der HSS die Nachricht im Corona Hochrisikogebiet Sachsen werden für alle Veranstaltungen die 2-G-Regeln eingeführt. Diese Regelung machte es dem veranstaltenden Verein aufgrund von „Personalmangel“ unmöglich die Kreisschau an die unsere HSS angeschlossen war durchzuführen. Schade aber auch danke für Euren Einsatz Petra und Karl-Heinz. Wir wären sehr gerne wieder zu Euch gekommen, denn wir konnten schon zweimal sehr schöne Sommertreffen bei Euch durchführen. Dann eine Woche nach der geplanten HSS die fast schon erwartete Absage der Lipsia abermals einige Tage später dann auch die Absage der Schau in Hannover machten alle Hoffnungen auf die Durchführung von bundesweiten Ausstellungen für uns New  Hampshire-züchter und aller Rassegeflügelzüchter für 2021 wieder zunichte.

Einige SV Gruppenschauen unter anderem in Hamm, in Baden-Württenberg, sowie bei uns in Mecklenburg-Vorpommern konnten trotz Corona noch stattfinden.

Allerdings haben wir als SV der New Hampshirezüchter nicht nur Probleme mit Corona.

Während unserer Sommertagung im thüringischen Sünna führten wir auch die JHV mit der Vorstands-wahl durch. Der Kassierer Gunter Bähre wurde wiedergewählt. Zum neuen 2. Schriftführer wurde Ztf. Harald Bratz gewählt. Leider konnte der Posten des 1. Vorsitzenden nicht besetzt werden, da Norbert Pannewig nach über 30-jähriger Vorstandsarbeit als 2. Vorstand, amtierender 1. Vorstand bzw. 1 Vor-stand wie bereits vor 3 Jahren angekündigt, nicht mehr zur Wiederwahl stand. Zurzeit wird der SV durch den verbliebenen Vorstand von unserem auf der JHV in Sünna ernannten SV-Ehrenvorsitzenden Norbert Pannewig geführt. Dies kann und darf aber keine Dauerlösung sein. Aus diesem Grund nochmals der Aufruf an alle SV-Mitglieder, helft uns bei der Suche nach geeigneten SV-Mitglieder für den Vorstand und für den Posten des 1. Vorsitzenden zumal unser 1. Schriftführer Hermann Brückel bereits seinen Rückzug aus dem Vorstand ebenfalls nach ca. 30-jähriger SV-Vorstandsarbeit angekündigt hat.

Für die restlichen Tage des Jahres 2021 wünsche ich Euch allen etwas zur Ruhe zu kommen, Glück sowie Zufriedenheit und für 2022 alles Gute und viel Gesundheit für Euch und Eure Familien sowie viel Erfolg mit der New Hampshire Nachzucht.

In der Hoffnung, dass all unsere geplanten SV-Veranstaltungen im Jahr 2022 durchgeführt werden können, verbleibe ich mit den besten Wünschen

 

Euer Zuchtwart Karsten Berlin

 

PS: Die HSS in Erfurt findet vom Mittwoch, den 09.11.2022 Einsetzen der Tiere bis zum Samstag, den 12.11.2022 Aussetzen der Tiere statt, da in Thüringen am Volkstrauertag (Sonntag, 13.11.2022) keine öffentlichen Veranstaltungen durchgeführt werden. Bedenkt dies bei Eurer Planung.

 

                                                                                                                                         25.11.2020

  • Wichtige Information vom Hauptzuchtwart

 

Hallo liebe New Hampshirefreunde!

 

Die Ausstellungssaison wäre zum jetzigen Zeitpunkt im vollen Gange, leider macht uns Corona einen Strich durch die Saison. Allerdings hatten wir als SV noch das Glück, am 20.09.2020 eine gut besuchte und „beschickte“ Tierbesprechung in Frankenau durchzuführen. Auf dieser Tierbesprechung wurden auch die momentan größten Probleme bei unseren Hamps besprochen. Bereits zur Sommertagung 2019 in Lengenfeld wurde auf Anregung vom 2. SV-Vorsitzenden und SR Klaus Knorr und unter Mitwirkung von Hermann Brückel, Norbert Pannewig, Jörg Caspari und Karsten Berlin eine Auflistung der anzugehenden Zuchtschwerpunkte erstellt. Diese wurden auf der Tierbesprechung in Frankenau nochmals genau analysiert und der Zuchtstand ausgewertet.

An erster Stelle steht bei jeder Bewertung unserer Hamps die Formanlage, danach wird auf typische Kopfpunkte, hier ist besonders der Asiatenkamm zu beachten, und dann auf gleichmäßige goldbraune Grundfarbe geschaut. Bei den 1,0 achten wir sehr genau auf den Farbdreiklang, der sich aus der goldbraunen Kopf- und Halsbehangfarbe, der etwas dunkleren Sattelbehangfarbe und der kastanienbraun glänzenden Farbe auf Rücken, Schulter und Flügeldecken ergibt.

Beim Farbdreiklang haben sich in den letzten Jahren neben der üblichen unterschiedlich starken Ausprägung dieselben Probleme mit der absetzenden Kopf- Halsbehangfarbe gezeigt. Der Kopf sowie der Halsbehang sollten möglichst gleichmäßig goldbraun sein und die Kopffarbe nicht wesentlich dunkler als der Halsbehang. Es heißt Farbdreiklang und nicht vierklang.

Einen sehr viel größeren Rahmen bei der Tierbesprechung nahm der sehr stark diskutierte Zuchtschwerpunkt der richtigen Halszeichnung bei beiden Geschlechtern ein. Ausgelöst durch meine Einschätzung, einer blau-gezeichneten 0,1 von M. Knecht welche eine prima Form, feine Kopfpunkte sowie die richtige goldbraune Grundfarbe mit kräftiger gleich-mäßiger Blauzeichnung besaß, allerdings auch eine Halszeichnung die bis knapp an oder über die Hälfte des Halsbehanges reichte und welche ich mit „HV“ bewertet hätte, begann eine teils fast ausufernde Diskussion mit ganz unterschiedlichen Positionen der anwesen-den Züchter und besonders der SR. Diese Diskussion führte auch mit Ende der Tierbe-sprechung zu keinem aussagekräftigen Ergebnis und die Schausaison sollte das weitere Vorgehen entscheiden. Leider wird es keine Schausaison 2020/2021 geben. Da nun wohl keine Schauen mehr stattfinden, könnte man in den nächsten Tagen mit dem Zusammen-stellen der Stämme beginnen, deshalb wurde ich in den letzten Tagen zum wiederholten Male von mehreren „Spitzenzüchtern“ unserer Rasse über das Vorgehen beim bewerten durch unsere SR in den kommenden Ausstellungsjahren befragt. Um Euch die Möglichkeit der Ausgleichpaarung zu geben, habe ich nach Rücksprache mit mehreren SR, sowie unserem 1. Vorsitzenden nochmals folgende Vorgehensweise beim Bewerten der Halszeichnung in den nächsten 2 bis 3 Jahren ausgearbeitet.

 

1,0

Text des Standards:  „…Halsbehang goldbraun im unteren Teil leichte schwarze Zeichnung, möglichst  verdeckt“

Vorgehen im SV durch die SR beim bewerten in den nächsten Jahren:

1. Die Halszeichnung sollte bis höchstens etwas unterhalb der halben Halslänge vorhanden sein, muss aber bis auf einige wenige sichtbare Spritzer im letzten Drittel des Halses ver-deckt sein, um Noten von 95 Punkten aufwärts zu erhalten.

2. Sollte die Halszeichnung bis höchstens etwas unterhalb der halben Halslänge vorhanden und auch noch recht sichtbar sein, kann der 1,0 in den nächsten 2 bis 3 Jahren noch mit „SG 93 o. 94“ bewertet werden. Nach dieser Zeit darf der 1,0 nur die Note „SG“ erhalten, wenn sich die sichtbaren Spritzer auf ca. das untere Drittel beschränken.

3. Bei Halszeichnung ab halber Halslänge aufwärts kann es keine „SG- Note“ geben.

 

0,1

Text des Standards:  „…Halsbehang glänzend goldbraun mit kurzer schwarzer Schaftstrichzeichnung im unteren Teil.“

 

Vorgehen im SV durch die SR beim bewerten in den nächsten Jahren:

1. Halszeichnung bis zur Hälfte wird in den nächsten 2 bis 3 Jahren max. bis „SG 95“ bewertet. Für „HV“ und „V“ muss die Halszeichnung etwas unter der halben Halslänge enden.

2. Nach dieser Übergangszeit muss die Halszeichnung etwas unter der halben Halslänge enden um noch die Note „SG“ erhalten zu können.

 

Ich hoffe, Euch mit diesen Zeilen etwas mehr Planbarkeit für die bevorstehende Zucht-stammzusammenstellung gegeben zu haben.

Allen New Hampshirefreunden wünsche ich eine schöne Vorweihnachtszeit auch ohne Ausstellungen. Für 2021 alles Gute, Gesundheit für Mensch, aber auch für Tier, sowie

„Gut Zucht“. Mögen wir alle 2021 wieder einer normaleren Zucht- und besonders Ausstellungssaison entgegenblicken.

Bleibt gesund!

 

Euer Zuchtwart

Karsten Berlin

 

PS: Diese Information zur Halszeichnung ist aber nichts neues, schaut bitte in unsere Muster-beschreibung. Und so werden auf Großschauen von den Preisrichterobleuten auch nur die „Vorzüglich“ abgezeichnet und unterschrieben.

 

 

Unseren Sonderverein gründeten schon 1950 einige Züchter auf der Junggeflügelschau in Hannover.
Die Aufnahme unseres SV in den Verband der Hühner, Groß- und Wassergeflügel (VHGW) erfolgte 1951 auf der
Nationalen in Düsseldorf. Zugleich wurde unsere Rasse durch den Bundeszuchtausschuss anerkannt, und die Tiere bekamen die ersten Qualitätsbewertungen. Damit begann der Siegeszug einer Rasse, für deren Zucht der Grundsatz von
Leistung und Schönheit in möglichst vollkommener Vereinigung gilt.
 
Die besonderen Eigenschaften dieser Rasse sind: Gesundheit, hohe Leistungskraft, große Widerstandskraft,
rasches und gleichmäßiges Wachstum, Frühreife, und ein kräftiges Zwiehuhn.
Die hohen Tierzahlen auf allen regionalen und überregionalen Ausstellungen bestätigen die Beliebtheit.
 
goldbraun
weiß
goldbraun - blau gezeichnet.
 
 

 

 

 

New Hampshire goldbraun

 

 

 

 

New Hampshire weiß

 

 

 

New Hampshire goldbraun blau gezeichnet

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